Schwarzkümmel: Medizin-Tipp aus der Bibel
Autor: | Sigrun Chrubasik-Hausmann, Julia Vlachojannis |
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Rok vydání: | 2019 |
Předmět: | |
Zdroj: | Zeitschrift für Phytotherapie. 40:9-13 |
ISSN: | 1438-9584 0722-348X |
DOI: | 10.1055/a-0661-1692 |
Popis: | ZusammenfassungSeit dem Altertum wird der Schwarzkümmel, auch Gold der Pharaonen genannt, als Heilmittel geschätzt. Der Wirkstoff besitzt vorbeugende und heilende Wirkungen. Verschiedene experimentelle Untersuchungen untermauern die antientzündliche Wirkung. Der Antikrebswirkung liegt eine antiproliferative, proapoptotische, antioxidative, zytotoxische und antimetastatische Wirkung zugrunde. Außerdem stimuliert der Schwarzkümmel-Wirkstoff die Killerzellen im Blut. Wie synthetische Zytostatika wirkt die Leitsubstanz Thymochinon alkylierend. Tierexperimentell besaß der Schwarzkümmel in verschiedenen Modellen eine organprotektive Wirkung und reduzierte den durch Galaktose ausgelösten Alterungsprozess. Schwarzkümmelzubereitungen wirkten u. a. hypoglykämisch, blutdrucksenkend, antiasthmatisch, spasmolytisch, antidepressiv, antimikrobiell, antiviral und antiparasitär. Das präklinische Sicherheitsprofil ist inkomplett. Nach Zufuhr größerer Mengen ist mit toxischen Wirkungen zu rechnen. |
Databáze: | OpenAIRE |
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