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In einem Plasma laden sich Staubpartikel durch Wechselwirkung mit den Plasmateilchen elektrisch auf. In dieser Arbeit wird mit dem "Particle-In-Cell" Verfahren die Aufladung von einzelnen, sphärischen Staubteilchen verschiedener Radien bis zum Erreichen einer Gleichgewichtsladung in Plasmen ohne Magnetfeld und in Magnetoplasmen untersucht. Die Radien fallen kleiner als auch größer als die Debyelängen der betrachteten Plasmasysteme aus. Die Staubteilchen sind in der Simulation als innere und ortsfeste Randbedingung mit einer zeitabhängigen Ladung implementiert. Ein Magnetoplasma wird durch die Überlagerung des Simulationsgebietes mit einem homogenen und konstanten Magnetfeld erzeugt. Die Ergebnisse werden mit der OML- und der OM-Theorie verglichen, wobei insbesondere der Übergang zwischen dem unmagnetisierten und dem voll magnetisierten Fall untersucht und modelliert wird. Zusätzlich werden die Teilchendichten sowie der Potenzialverlauf in der Umgebung der Staubteilchen diskutiert. |