Inzidentelle und Leave-me-alone-Befunde des GI-Trakts – Teil 1

Autor: Wessling, J., Schreyer, A., Grenacher, L., Juchems, M., Ringe, K.
Zdroj: Der Radiologe; 20240101, Issue: Preprints p1-13, 13p
Abstrakt: Klinisches Problem: Durch den breiten Einsatz von Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) werden vermehrt asymptomatische Zufallsbefunde des Gastrointestinal(GI)-Trakts erkannt. Inzidentelle Befunde sind oftmals nicht Teil der primären Fragestellung der zuweisenden Kollegen, verpflichten aber zur Diagnosestellung und Festlegung des weiteren Abklärungsbedarfs. Radiologisches Standardverfahren: In der CT und MRT des GI-Trakts zeigt sich eine Vielzahl von Zufallsbefunden im Darmlumen, in der Darmwand und im angrenzenden Mesenterium bzw. subperitonealen Raum. Methodische Innovationen und Bewertung: Im ersten Teil der zweiteiligen Übersicht werden die gastrointestinalen Zufallsbefunde im Lumen wie Kotsteine, Invaginationen, Mukozelen und chronische Dilatationen adressiert. In der Darmwand werden Verdickungen neoplastischer und nichtneoplastischer Genese diskutiert. Viele der Befunde sind als benigne einzustufen und erfordern als „leave me alone lesion“ keine, andere hingegen eine definitive weitere Abklärung. Die wichtigsten inzidentellen Befunde des GI-Trakts werden systematisch und in Abhängigkeit von ihrer Lokalisation (Magen, Dünn- oder Dickdarm) klassifiziert, illustriert und im Hinblick auf ihre klinische Relevanz bewertet.
Databáze: Supplemental Index