Autor: |
Elsharkawi-Welt, K., Hepp, J., Scharffetter-Kochanek, K. |
Zdroj: |
Der Hautarzt; 20240101, Issue: Preprints p1-9, 9p |
Abstrakt: |
Zusammenfassung: Die Inzidenz chronischer Ulzerationen der Unterschenkel beträgt in Deutschland etwa 1%. Um Ulzera effektiv zur Abheilung zu bringen, bedarf es neben einer konsequenten topischen Therapie insbesondere der ätiologischen Einordnung der Wundheilungsstörung. Zu den häufigsten Auslösern zählen neben der chronisch venösen Insuffizienz (70% aller Ulcera cruris) auch die Arteriosklerose (10%) und der Diabetes mellitus. Neben weiteren nicht hereditären Erkrankungen wie Vaskulitiden, Infektionen und Tumoren können genetische Erkrankungen Wundheilungsstörungen verursachen. In dieser Übersicht werden seltene hereditäre Erkrankungen wie das Klinefelter-Syndrom, immunologische Erkrankungen wie das TAP-Mangel-Syndrom und die Leukozytenadhäsionsdefizienz-Syndrome, Hämoglobinopathien und quantitative Störungen der Hämoglobinsynthese sowie Vaskulopathien, Progeroidsyndrome und Bindegewebserkrankungen als Auslöser chronischer Wunden differenzialdiagnostisch dargestellt. |
Databáze: |
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