Autor: |
Schultheis, K.-H., Schroeder-Finckh, R., Schultheis, A., Kappes, R., Sommerer, F., Tannapfel, A. |
Zdroj: |
Der Chirurg; 20240101, Issue: Preprints p1-7, 7p |
Abstrakt: |
Zusammenfassung: Hintergrund: Die guten Ergebnisse der Radiofrequenzablation (RFA) primärer und sekundärer Lebertumoren haben dazu geführt, dass dieses palliative Therapieverfahren bei vielen Tumoren eingesetzt wird. Bei Lungentumoren gibt es bisher nur wenig Information über den histomorphologischen Effekt dieses thermischen Ablationsverfahrens. Patienten und Methode: Bei 11 Patienten mit einem NSCLC („non-small-cell lung cancer“) sowie einer Patientin mit der Lungenmetastase eines Urothelkarzinoms wurde nach RFA der Tumor durch eine Lungenlappenresektion entfernt. Die Präparate wurden histologisch sowie immunhistologisch untersucht und das Nekroseausmaß bestimmt. Ergebnisse: Bei keinem der Tumoren hatte die RFA zu einer vollständigen Tumornekrose geführt. Dies steht im Gegensatz zu einer radiofrequenzabladierten Lebermetastase, die komplett thermisch zerstört werden konnte. Schlussfolgerung: Die RFA eignet sich nur unzureichend zur Induktion von Komplettnekrosen von Lungentumoren, weswegen der Einsatz als palliatives Therapieverfahren bei diesen Tumoren aus thoraxchirurgischer Sicht äußerst kritisch gesehen werden muss. |
Databáze: |
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